Konzentration ist die Fähigkeit, die ungeteilte Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache auszurichten. Diese Fähigkeit ist nicht angeboren, sondern Ergebnis eines Reifungs- und Lernprozesses. Mit den Jahren lernen die meisten Kinder ganz von alleine aufmerksamer zu sein und sich zunehmend länger zu konzentrieren. Allerdings zählen zunehmend Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen zu typischen Erscheinungen unserer schnelllebigen, reizüberfluteten Gesellschaft. Sie ziehen in der Schule, im Beruf und in der Freizeit Probleme nach sich. Die Fehlerquote steigt und damit auch die Unzufriedenheit mit den eigenen Leistungen. Konzentrationsprobleme bei Kindern sind ein besonderes Problem, weil der Lernzuwachs in diesem Alter am größten ist. Klappt es nicht mit der Konzentration, können sich enorme Wissenslücken auftun.

Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren können sich durchschnittlich 15 Minuten voll konzentrieren, mit sieben bis zehn Jahren 20 Minuten, mit zehn bis zwölf Jahren 25 Minuten und mit 12-16 Jahren 30 Minuten. Die Faustregel lautet „Lebensalter mal 2“. Bei Erwachsenen ist nach etwa 30 Minuten Schluss mit der Aufnahmefähigkeit. Dann ist Zeit für eine Pause oder einen Methodenwechsel. Von einer Konzentrationsstörung spricht man erst dann, wenn sich ein Mensch in keinem seiner Lebensbereiche über einen längeren Zeitraum konzentrieren kann. Beeinträchtigungen dieser Art müssen qualifiziert abgeklärt werden. Schülern, die unaufmerksam, leicht ablenkbar sind und oft viel Zeit zur Erledigung ihrer Aufgaben benötigen, kann mit einem gezielten Konzentrationstraining geholfen werden.

Wir führen für Schüler und Erwachsene wissenschaftlich anerkannte Testverfahren durch und beraten qualifiziert über Möglichkeiten der Konzentrationssteigerung. Wir bieten Konzentrationsförderung individuell an. Liegen keine speziellen Konzentrationsprobleme vor, klären wir ab, was sonst die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen könnte.